Design Thinking

By | Published | Keine Kommentare

Design Thinking ist in Mode. Aus gutem Grund. Es ist eine agile Methoden, mit der Teams Projekte effizienter bearbeiten und zu besseren Ergebnissen kommen. Aber welchen Mehrwert bringt es genau und was steckt konkret dahinter? 

Kurz gesagt: Es ist eine andere Grundhaltung des Denkens und der Vorgehensweise, mit der über den eigenen Tellerrand weit hinausreichende Lösungen erzielt werden können. Zentral ist dabei, den Kunden zu verstehen, und das Richtige zu tun, um das für ihn passende Ergebnis zu erzielen.

Think Big – Conclude smart

Typisch für Design Thinking ist der fortlaufende Wechsel der Perspektiven zwischen einer sich öffnenden und einer verdichtenden Arbeits- und Sichtweise:

Quelle: https://hpi-academy.de/design-thinking/was-ist-design-thinking.html

Hürden

Ähnlich wie bei Scrum, sind die Grundprinzipien des Design Thinkings zwar leicht zu verstehen, aber nicht einfach in der Anwendung. Design Thinking ist nicht besonders komplex, aber, wie bei Scrum auch, gilt es, prinzipielle Hürden zu meistern:

  • Das Design Thinking Mindset zu verankern und es zu leben – im Team und damit meist auch in der es umgebenden Organisation. Denn es stellt das »magische Dreieck« des klassischen Projektmanagements auf den Kopf.
  • Der Team-Dynamik eines Design Thinking Teams Raum zu geben, und dann zielorientiert zu kanalisieren. Konkret:
    • gezielt heterogene Teams über Abteilungsgrenzen hinweg aufzubauen
    • Silo-artiges Abteilungsdenken und hierarchische Unterschiede hinter sich zu lassen
    • Meinungsvielfalt lösungsorientiert zu moderieren.
  • Die internen Kommunikationsmuster überwinden. Konkret: Eine eindeutige und transparente, aber immer wertschätzende und offene Kommunikation aufzubauen.

Quelle: https://www.designerinaction.de/design-wissen/design-thinking/

Sechs Stufen

Im einzelnen besteht Design Thinking aus sechs Stufen, die vom ganzen Team nacheinander bearbeitet werden:

  1. Den Kunden verstehen, ihn beobachten, mit ihm reden.
  2. Schlussfolgerungen daraus ziehen, sich ein Gesamtbild machen und wesentliche Lösungsfeatures ableiten, z.B. über Persona mit Use Stories oder „Jobs to be done“ („Wenn ich …, möchte ich …, so dass…“
  3. Ideen entwickeln, bewerten und priorisieren, z.B. über WKW-Fragen: „Wie können wir…“
  4. Einen ersten Prototypen schaffen, der z.B. auch nur aus Skizzen oder Papp-Dummies besteht; so hinreichend jedenfalls, dass die Lösungsidee dem Kunden nachvollziehbar vermittelt werden kann.
  5. Testen des Prototypen mit dem Kunden bzw. Anwender.
    Zwischen Stufe 4 und 5 gibt es im Normalfall mehrere Iterationen. Insights aus den Tests werden eingebunden und erneut getestet, solange bis der Kunde Zufriedenheit signalisiert bzw. eine gerade noch vertretbare Relation von Optimierungswünschen und -aufwand eintritt.
  6. Implemtierung der finalen Lösung.

In der Regel ist in jedem Schritt immer das ganze Team beteiligt, weil gerade die Vielfalt von Sichtweisen und Bewertungen zur Optimierung der Lösung beiträgt.

Agile Coaching

In jedem Schritt werden verschiedene Kreativtechniken eingesetzt, um den Prozess in die richtige Richtung fortzusetzen. Zielführend ist dabei vor allem die Orientierung an den sechs W-Fragen:

Idealerweise wird der Design Thinking Prozess von einem Agile Coach begleitet, um das zügige Bearbeiten der einzelnen Phasen zu unterstützen. Aber auch, um den Kommunikationsprozess lösungsorientiert zu zu gestalten

Mehr erfahren.
Lernen Sie kennen, wie Value Coaching zum optimalen Design Thinking Prozess beitragen kann. Nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung (remote, bis zu 1h):

Jetzt Infos anfordern